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Erster Erfolg für die Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland

Die sieben Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland haben ein wichtiges Zwischenziel erreicht: Ihre Forderung an den Bund, die Gründung einer Dachorganisation zu unterstützen und diese finanziell dauerhaft auszustatten, hat Gehör bei den Koalitionspartnern gefunden. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition, der am 24. November bekannt wurde, heißt es zum kulturellen Erbe: „Wir schaffen eine ‚Bundesstiftung industrielles Welterbe‘ und prüfen europäische Mechanismen zur Förderung des Denkmalschutzes.“

Den Prozess zur Etablierung einer entsprechenden Dachorganisation hatten die sieben Welterbestätten mit einer Verlautbarung angestoßen. Diese wurde im Rahmen des internationalen Kongresses „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“ auf der UNESCO-Welterbestätte Industriekomplex Zeche Zollverein im Oktober dieses Jahres unterzeichnet. Die Unterzeichner verfolgen mit der Dachorganisation das Ziel, als einheitlicher Ansprechpartner für den Bund a) zusammen mit diesem die Aufgaben industriekultureller Orte zu definieren und Maßgaben für die Mittelverteilung innerhalb ganz Deutschlands auszuarbeiten, b) ein gemeinsames Kultur- und Tourismusmarketing zu befördern und c) eine Wissensplattform für die Förderung und den Erhalt von Industriekultur zu schaffen, die einen nationalen und internationalen Austausch sachorientiert und zielgerichtet ermöglicht.

Die sieben Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland stehen nun bereit, den Koalitionsauftrag zur Errichtung einer „Bundesstiftung industrielles Welterbe“ mit ihrem Know-how tatkräftig zu unterstützen und damit auch ein Kompetenzzentrum für sämtliche Stätten der Industriekultur in Deutschland zu schaffen. Zu den Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland zählen das „Weltkulturerbe Völklinger Hütte“, das „Augsburger Wassermanagement-System“, der „Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen“, das „Fagus-Werk in Alfeld“, das „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“, die „Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus“ in Hamburg und die „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“. Die genannten Welterbestätten stehen als Ankerpunkt für die vielfältige industriekulturelle Geschichte Deutschlands und sind zugleich als Orte der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Fragestellungen „Labore der Zukunft“.

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